Häufige Fragen

 

Ist das nicht gefährlich?

Ja, das ist nicht gefährlich ;-). Zumindest nicht risikoreicher als andere Dinge im Leben. Das erkennst du schon daran, dass Versicherungen das Tauchen nicht als Risikosportart einstufen. Zu diesem Umstand trägt auch die Tatsache bei, dass Tauchausbildungen in den vergangenen Jahrzehnten professionalisiert wurden. Gefährlich wäre es nur, ohne Ausbildung mit einer Tauchausrüstung unter Wasser zu gehen. Das hat aber mit Tauchsport nichts zu tun und wäre schlicht dumm. Nach deiner Ausbildung bei mydive wirst du das bestätigen können.

 

Wie lange dauert ein Tauchgang?

Das ist sehr unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab. Im normalen Sporttauchen dauern die meisten Tauchgänge nach der Ausbildung aber zwischen 45 und 60 Minuten - im Winter etwas weniger. Grundsätzlich sind Tauchgänge in grössere Tiefe kürzer. Erscheint dir nicht logisch? Brevetierte Taucher:innen können dir erklären, warum das so ist.

 

Ist Tauchen in der Schweiz schön?

Natürlich - wir haben nicht die vielen bunten Fische und Korallen, die es in warmen Meeresgewässern gibt. Schwerelosigkeit und Entspannung lassen sich aber auch bei uns erleben. Dazu bietet die Schweiz viele einzigartige Tauchspots wie Wracks, Flusstauchgänge oder Bergseen mit kristallklarem Wasser. Und Fische, Aale, Krebse und faszinierende Steilwände gibt es auch bei uns.

 

Ich habe Angst, kann ich trotzdem tauchen?

Angst ist eines unserer Grundgefühle und grundsätzlich ein sehr gutes Gefühl! Es sagt uns nämlich, dass wir etwas tun, was für uns potenziell eine Gefahr sein könnte und warnt uns. Tatsächlich wäre ja das Einatmen unter Wasser hochgefährlich, wenn wir nicht unsere Tauchausrüstung hätten. Das ist in der Evolution aber nicht vorgesehen, denn noch vor 150 Jahren gab es ja nichtmal Druckluftflaschen. Wir hätten also unsere Lunge mit Wasser gefüllt und wären ertrunken. Unser Gehirn sagt uns hier also reflexartig: "Ich muss hier weg, ich gefährde mich sonst." Was unser Reflex noch nicht gelernt hat: Heute ist das anders. Nun gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Erst die Gute: Angst ist jenes unserer Gefühle, welches wir psychologisch am schnellsten abbauen können. Als Kind haben wir vor vielem Angst, das wir ein paar Minuten später ins Herz schliessen. Die Schlechte: Um ein Gefühl abzubauen, muss man sich damit konfrontieren wollen. Aber es funktioniert! Frag uns nach einem Termin für den Trydive bei mydive. Dort zeigen wir dir alles und du machst die ersten Atemzüge unter Wasser in sicherer Umgebung. Wir beantworten deine Fragen und zeigen dir alles.

 

Was, wenn unter Wasser etwas nicht funktioniert?

Genau das lernst du im Grundkurs. Solange du dich an alle Regeln hältst, hast du beim Tauchen immer mehrere Möglichkeiten, ein unwahrscheinliches Problem unter Wasser zu lösen. Du profitierst hier von jahrelanger Erfahrung, welche die Unfallzahlen auf Tiefstwerte haben schrumpfen lassen.

 

Tauchen soll ungefährlich sein. Warum gibt es dann doch Unfälle?

Tauchunfälle werden seit Jahrzehnten z.B. von unserem Partner PADI global erfasst und analysiert, da alle PADI-Instructors auf der Welt bei Vorfällen meldepflichtig sind. Die Analysen von Unfällen führen im Bedarfsfall zu Anpassungen der Kurs-Standards. Meist zeigen diese Analysen aber genau, dass Regeln nicht eingehalten wurden und dies zum Unfall geführt hat. Das kommt jedoch wie gesagt äusserst selten vor. Aber ja: ein Restrisiko bleibt - wie überall im Leben. Lass dich auch nicht von den „vielen“ Unfallberichten in (sozialen) Medien blenden: Weil Tauchunfälle sehr selten sind, sind sie ein aussergewöhnliches Ereignis und werden deshalb überproportional schnell zur Schlagzeile.

 

Warum ein Tauchbrevet in der Schweiz und nicht unter Palmen machen?

Die Grundausbildung beginnt – um jederzeit deine Sicherheit zu gewährleisten – weltweit mit kleinen Übungs-Tauchgängen im Schwimmbad. Parallel eignest du dir zu Beginn deiner Tauchausbildung einiges an theoretischem Grundwissen an, welches dir überhaupt die Basis zur sicheren Ausübung des Tauchsports gibt. In der Schweiz kannst du diese Grundausbildung ruhig angehen und auch mal Pause machen. So verlierst du keine wertvollen Ferientage mit Theorie büffeln und Grundausbildung im Hotelpool, denn im Ferienland findet die Grundausbildung fast immer gebündelt statt. Nach der Ausbildung in der Schweiz hast du dein anerkanntes Brevet im Urlaubsland bereits in der Tasche, darfst direkt mit auf die schönsten Tauchgänge und musst am Abend nicht im Hotelzimmer Theorie lernen. Dazu bietet der Bodensee anspruchsvolle Bedingungen, welche dir garantieren, dass du nach der Ausbildung in vielen Gewässern sehr sicher tauchen  kannst.

 

Im Ausland sind die Preise günstiger!

Das stimmt. Qualität hat ihren Preis. Bedenke, dass du eine Schweizer Qualitätsausbildung und nicht eine Nebenbei-Schnellbleiche in einem Tieflohnland buchst. Wir wollen, dass du jederzeit sicher tauchen kannst. Darum arbeiten wir nicht auf einen Termin hin, sondern auf ein Ziel. Übrigens wird eine Ausbildung im Ausland mit allen Kosten (Flüge, Hotel, versteckte Kosten) meist dann doch kostenintensiver, als zunächst angenommen.

 

Was ist PADI?

PADI ist die Professional Association of Diving Instructors und die weltweit am meisten verbreitete und grösste Tauchorganisation. Mydive führt alle Tauchkurse unter der PADI-Lizenz durch. Das gibt dir die Sicherheit, dass du mit neusten Lehrmitteln und Methoden tauchen lernst. Auch hier: PADI bedeutet Qualität, alle Ausbildungsschritte sind genau definiert und auf höchste Sicherheit ausgelegt. Deshalb wird ein PADI-Brevet auch von Tauchzentren anderer Tauchorganisationen weltweit anerkannt – umgekehrt ist das oft nicht der Fall.

 

Was ist der Unterschied zwischen PADI und anderen Tauchorganisationen?

PADI ist die grösste und anerkannteste Organisation der Welt. Grund dafür ist die hohe Qualität der Ausbildung. PADI setzt Massstäbe. Dein mydive-Tauchinstruktor musste beispielsweise eine sehr fundierte Ausbildung durchlaufen, um Kurse nach PADI-Standards unterrichten zu dürfen. Bevor er dich unterrichten darf, wird er von einem PADI-Examiner zwei Tage lang auf Herz und Nieren geprüft. Das ist bei anderen Organisationen häufig nicht so, dort dürfen lokale Tauchschulen ihre Prüfungen oft selber abnehmen. Das Beispiel zeigt: Bei PADI sind Qualität und Sicherheit die wichtigsten Merkmale - wie bei mydive. Aber ja: Man lernt auch bei anderen Organisationen tauchen, sonst gäbe es sie ja nicht.

 

Wir sind eine Gruppe und möchten bei uns ausgebildet werden. Geht das?

Sofern die PADI-Richtlinien dies zulassen: sehr gerne! Sprich uns einfach an. Mydive sieht nicht Probleme – wir finden Lösungen. Gerne auch mit einer Partner-Schule in deiner Nähe, die wir dir empfehlen können.

 

Warum kosten Kurse bei mydive neu mehr?

mydive unterrichtet nach strengen Qualitätsstandards von PADI, der weltweit grössten und angesehensten Organisation im Sporttauchen. Wegen immer höheren Kosten im Umfeld (z.B. Energie, Transport, Lager u.v.m.) musste PADI die Gebühren auf 2024 um durchschnittlich 5 bis 10 % erhöhen. Diese zusätzlichen Kosten können wir nicht alleine tragen. Bedenke, dass deine mydive-Instructors z.B. für einen Grundkurs bereits etwa 20 Stunden arbeiten, dass der Kurspreis die komplette Materialmiete (inkl. Wartungsaufwand) und auch alle anderen Kosten wie Eintritte, Brevetierung u.v.m. enthält. Für deine Kursgebühr bekommst du bei mydive eine Top-Ausbildung, welche dir später sicheres Tauchen ermöglicht. Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen: Oft werden Lockvogel-Angebote mit Preisangaben wie “Preis ab CHF…” oder Kurse ohne unumgängliche Kosten ausgeschrieben, die du später dann doch tragen musst. Bei mydive hast du die Garantie, dass dein Kurs am Ende nicht mehr kostet, als dir zu Beginn gesagt wird. Die Qualität der Ausbildung hat bei mydive zudem oberste Priorität, wir wollen hier keine Abstriche machen und auch weiterhin mit Top-Equipment schulen, nur so macht Tauchen Spass. Bei uns lernen Kursteilnehmende das Tauchen nicht mit dem günstigsten Tauchmaterial, sondern mit etablierten und praktisch neuwertigen Markenprodukten. Wir führen Kurse auch weiterhin mit maximal zwei Teilnehmenden pro Instructor (weit über dem Standard) durch, was den Kurs für dich effizienter und die Planung der Termine flexibler macht. Qualität hat ihren Preis. Deshalb war die Preiskorrektur auf 2024 unumgänglich.

 

Kann ich einen VIP-Kurs für mich alleine Buchen?

Für Specialties geht das. Bei Brevet-Kursen bieten wir das nur zurückhaltend an: Tauchen ist ein Teamsport und ein Kurs kann vernünftig nur mit mehreren Teilnehmenden durchgeführt werden, da auch du für viele Übungen sowieso ein Gegenüber brauchst. Du kannst dich aber gerne alleine für einen Gruppenkurs anmelden und wir finden Buddies oder simulieren ein Gegenüber für dich. Es ist aber besser, wenn du dich schon während der Ausbildung an Buddies gewöhnst, du wirst später nicht alleine tauchen und - Hand aufs Herz - es macht gemeinsam mit anderen auch mehr Spass.

 

Ich möchte mich nicht in einer Gruppe blamieren!

Bei deinem Tauchkurs mit mydive wirst du schnell feststellen, dass das kein Problem darstellt: Du besuchst einen Kurs, weil du etwas lernen willst, was du logischerweise noch nicht kannst (sonst bräuchtest du ja keinen Kurs :-)). Wir sind grundsätzlich in sehr kleinen Gruppen (zwei bis höchstens vier TN) unterwegs und das Gruppensetting hat zur Folge, dass man auch aus Fehlern der anderen lernt. Sooo aussergewöhnlich sind diese Fehler nämlich in aller Regel ganz und gar nicht. Wir legen von der ersten bis zur letzten Minute deshalb auch grössten Wert darauf, keine Competition entstehen zu lassen. Eine unverkrampfte Fehlerkultur macht unsere Kurse mit zum Erlebnis. In einem Tauchkurs MUSS man Fehler machen dürfen, alles andere wäre die falsche Haltung. Wir arbeiten gemeinsam auf ein Ziel - und wir erreichen es auch!

 

Bin ich gezwungen, bei euch Ausrüstung zu beziehen?

Nein. Wir wissen, dass dies bei anderen Sportarten oder in anderen Schulen vorkommt. Aber bei uns sollst du die beste Ausrüstung für dich finden, daher finden wir derartige Zwänge sinnlos. Wir legen grössten Wert auf fundierte Qualitäts-Ausbildung, darum wollen wir weder unsere Ausbildung „quersubventionieren“ noch uns an Hersteller binden. Dies ist Bestandteil unserer Kostentransparenz. Im Rahmen der Ausbildung beraten wir dich aber gerne, welche Ausrüstung zu dir passt.

 

Was, wenn ich die Prüfung nicht bestehe oder Pflichtübungen nicht schaffe?

Eine Tauchausbildung ist der erste Schritt in eine neue Welt. Klar machen sich dort auch Unsicherheiten breit. Mal ehrlich: Es macht doch auch Spass, die Komfortzone hin und wieder zu verlassen und sich anschliessend gemeinsam über erklommene Gipfel zu freuen. Wir sind dazu da, dir an Schlüsselstellen die Hand zu reichen und dir zu zeigen, wie du sie überwinden kannst. Das macht den Wert einer Tauchausbildung am Ende auch aus. Übrigens haben wir’s noch nicht erlebt, dass jemand, der/die tauchen lernen wollte, das Brevet nicht erlangt hätte. Wir sehen nie das Problem - wir finden die Lösung.

 

Ich habe im Ausland mit dem Tauchen angefangen, kann ich bei euch mein Brevet abschliessen?

Natürlich. Sofern du bei einer PADI-Tauchschule warst, können wir dich problemlos übernehmen. Frag uns nach einer Lösung, wenn du bei einer anderen Organisation angefangen hast. Da dies individuell sehr unterschiedlich ist, benötigen wir dazu ein paar Informationen.

 

Ich habe kein Auto, kann ich mit euch mitfahren?

Das ist nicht nötig. mydive befindet sich in zwei Minuten Gehdistanz zum Bahnhof Steckborn. Solltest du mit eigener Ausrüstung anreisen, holen wir dich auch gerne am Bahnhof ab. Unser Tauchplatz ist ebenfalls wieder in Gehdistanz - es sind nur 300 Meter.

 

Ich habe eine Lernschwäche oder Prüfungsangst. Kann ich trotzdem tauchen lernen?

Wir sind spezialisiert darauf, kein Problem. Unsere Kursdirektorin Sandra ist ausgebildete Lehrerin und hat viel Erfahrung mit derartigen Ausbildungen. Übrigens kostet dich das nicht mehr, als die üblichen Kurskosten. Wir wollen allen das Tauchen ermöglichen.

 

Ich bin bisher nur im Ausland getaucht und habe keine Erfahrung mit Tauchgängen im See. Bietet ihr geführte Tauchgänge an?

Natürlich. Das kommt sogar sehr oft vor und ist ein guter Plan. Du wirst in kurzer Zeit die Besonderheiten des Tauchens in der Schweiz kennen und fühlst dich dann sicher, um auf eigene Faust loszuziehen. Frag uns einfach, wir freuen uns auf dich!

 

Ich bin alleine und möchte tauchen. Geht das?

Sicher. Wir nehmen dich gerne in die “mydive buddies’n’friends” Community auf. Hier führen wir regelmässig Tauchgänge durch, denen du dich einfach anschliessen kannst. Gerne bringen wir dich auch mit Tauchclubs in deiner Nähe in Kontakt.

 

Wir sind eine Familie und möchten zusammen mit dem Tauchen anfangen. Geht das?

Klar! Mit “mydive family” bieten wir sogar ein auf Familien mit Kindern ausgerichtetes Programm zum Familientarif an. Darin nehmen wir euch als Familie zusammen wo es geht und unterrichten euch gleichzeitig getrennt, wo die Richtlinien das verlangen (Kinder unter 12 Jahren sind z.B. in ihrer Tauchtiefe aus Sicherheitsgründen stärker limitiert als Erwachsene).

 

Du hast eine andere Frage? Wir sind gerne für dich da: